Die Öko-Modellregion Heideregion Uelzen hat einiges vor – Einen Überblick über die Aktivitäten, Projektideen und Mitmach-Möglichkeiten bietet unser Aktionsplan. Das Konzept der Öko-Modellregion Heideregion Uelzen fußt auf fünf Entwicklungszielen
- Regionale Ökoproduktion steigern
- Regionale Weiterverarbeitung von Ökoprodukten befördern
- Vermarktung regionaler Ökoprodukte ausweiten
- Bildungs- u. Öffentlichkeitsarbeit im regionalen Ökobereich ausbauen
- Vernetzung und Kooperation ankurbeln
Um diese übergeordneten Ziele zu erreichen, werden konkrete Projekte aus unserem Aktionsplan initiiert. Die Projektansätze reichen von Feldtagen „Im Öko-Feld“ und einem „Nährstoff-Think-Tank“ für interessierte Landwirte über Bildungsprojekte zum Thema „Öko macht Schule“ bis hin zum Etablierung eines „Öko-Regional-Regals“ im regionalen Einzelhandel. Als konzeptioneller Rahmen gibt der Aktionsplan Handlungsorientierung – aktiviert wird er durch die Öko-Aktiven in der Region, die mit ihrem Engagement zu mehr regionalem Bio für Uelzen beitragen!
Das Konzept
Hier könnt Ihr Euch das KONZEPT der ÖKO-Modellregion Heideregion Uelzen als PDF und den AKTIONSPLAN zur schnellen Übersicht herunterladen. Gemeinsam mit engagierten Akteuren aus der regionalen Öko-Wirtschaft hat das Team des Regionalmanagements der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Bezirksstelle Uelzen, das Konzept entwickelt.
Mit Klick auf die Registerkarten, könnt Ihr Euch über die einzelnen Projektideen informieren und erfahren, wie und in welcher Form sie in die Umsetzung gekommen sind.
Kurzbeschreibung: Fehlende Nährstoffsicherheit ist die primäre Hürde für Landwirte, die gerne auf eine ökologische Produktion umstellen würden, da Nitrat-, Ammonium- und Harnstoffdünger sowie leicht lösliche Phosphordünger im Ökolandbau verboten sind. Der NÄHRSTOFF-THINK-TANK ist als produktives Netzwerk zu verstehen, das sich mit den Fragen und Ideen beschäftigt, wie durch Humuswirtschaft und organische Düngung die Bodenfruchtbarkeit im Ökolandbau gefördert werden kann. Dabei spielen möglichst geschlossene Stoffkreisläufe und Stickstofffixierung (z.B. durch Leguminosen) eine zentrale Rolle. Denkbar sind z.B. Anbaugemeinschaften für Kleegras und Schnittgut als Dünger. Akteure: Ökolandwirte, Umsteller, Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen, LWK Niedersachsen, Bauernverband Nordostniedersachsen Zielgruppe: Ökolandwirte, Umsteller Ziel des Projektes: Ideenentwicklung zum Thema Nährstoffsicherheit, Kooperationsentwicklung / Bildung von Anbaugemeinschaften (z.B. Kleegras und Schnittgut) Möglicher Projekt-Output: Good-Practice-Sammlung zum Thema Humuswirtschaft und organische Düngung im Ökolandbau; Entwicklung konkreter Maßnahmenskizzen
…Das Programm zur Veranstaltung „Nährstoff-Think-Tank“ gibt es hier.
…Die Nachberichterstattung nebst Präsentationsinhalten findet Ihr hier.
Kurzbeschreibung: Das Vorhaben „IM ÖKO-FELD“ umfasst die Konzeption, Durchführung und Nachbereitung unterschiedlicher feldfruchtbezogener Feldtage. Bei diesen „Vor-Ort“- Veranstaltungen auf Betrieben praktizierender Ökobauern können Landwirte, die an einer Umstellung ihres Betriebes auf ökologische Produktion interessiert sind, umfangreiche Informationen zum Anbau, zu Arbeitsmaschinen, Feldfrucht-spezifischen Herausforderungen, Ertragsaussichten und sinnvollen Fruchtfolgen erhalten. Hierfür stehen ihnen neben dem ÖKO-FELD-Gastgeber auch Berater der LWK Niedersachsen (Bereich Ökolandbau) zur Seite. Zudem werden IM ÖKO-FELD Vermarktungsmöglichkeiten und Bioanbauverbände vorgestellt sowie Ansprechpartner vermittelt. Akteure: Praktizierende Ökolandwirte, Berater der LWK Niedersachsen (Ökolandbau), ggf. Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen, Vertreter der Bioanbauverbände, Projektmanagement Zielgruppe: Potenzielle Umsteller, Ökolandwirte Ziel des Projektes: Umfassende praxisbezogene Informations- und Kontaktvermittlung für potenzielle Umsteller-Betriebe Möglicher Projekt-Output: Feldfruchtbezogene Infomappen
…zu Gast beim Umsteller-Praxistag der LWK-Kollegen vom Fachbereich Ökologischer Landbau auf den Betrieben der Biohöfe Oldendorf und Strampe Gbr
…unser Bericht zu unserer Veranstaltung „IM ÖKO-FELD: LEINDOTTER“, die auf dem Bioland-Hof der Familie Ostermann in Eimke stattfand
…am 17.06. wurden auf dem Biolandhof Ostermann zahlreiche Teilnehmende bei der Veranstaltung „IM ÖKO-FELD: LUPINE“ rundum informiert
…Wohin mit meinen Erzeugnissen? Das erfuhren (Umstellungs-)interessierte LandwirtInnen beim Umstellertag mit Fokus auf die Öko-Weiterverarbeitung auf dem Hof von Sönke Strampe in Rieste
Kurzbeschreibung: Das Vorhaben ÖKO-FORUM LK UE besteht aus zwei Bausteinen: die Infoveranstaltungen zur Ökomodellregion und die Exkursionen zu kleinen und großen Biobetrieben im Landkreis. In den Veranstaltungen ist Input zu aktuellen Themen rund um die Ökomodellregion vorgesehen, also z.B. welche Maßnahmen geplant sind, welche Vorhaben ggf. bereits angestoßen wurden und welche Entwicklungen in der Region zu beobachten sind. Bei den Exkursionen können sich unterschiedliche Biobetriebe, erzeugende oder weiterverarbeitende Unternehmen, große oder kleine Unternehmen, aber auch Umsteller-Betriebe der interessierten Öffentlichkeit ganz lebensnah und praxisorientiert vorstellen. Außerdem können im Rahmen der Exkursionen weitere ökologisch relevante Themen verbrauchernah aufgegriffen werden. In den Exkursionen werden jeweils mehrere Betriebe angefahren, denkbar sind verschiedene Formate, z.B. der Besuch von mehreren Betrieben derselben Wertschöpfungskette oder von Betrieben unterschiedlicher Größe und mit unterschiedlichen Vermarktungswegen, aber dem gleichen Produkt.
Insgesamt sind drei ÖKO-FOREN während des Projektzeitraums vorgesehen, also ein Forum im Jahr. Akteure: Ökolandwirte, die ihren Betrieb vorstellen, Projektmanagement Zielgruppe: Alle Interessierte am Ökolandbau in der Region, insbesondere (potentielle) Verbraucher Ziel des Projektes: Bekanntheitsgrad der Ökomodellregion (inkl. Maßnahmen) bei der interessierten Öffentlichkeit erhöhen, persönlicher Kontakt der (potentiellen) Kunden zu Ökobetrieben, Sensibilisierung der interessierten Öffentlichkeit für den Ökolandbau und regionale Ökoprodukte. Möglicher Projekt-Output: Exkursionsmappen / -blätter, auf denen die besuchten Betriebe vorgestellt werden
…Corona hat uns nicht abgehalten 😉 – Unser 1.digitales Öko-Forum zur öko-regionalen Wertschöpfung rund um Uelzen. Ihr konntet nicht live dabei sein? Macht nichts: Die Beiträge findet Ihr in in unserem Showroom
Kurzbeschreibung: In der Broschüre stellen Ökolandwirte aus der Region sich, ihren Betrieb und ihre Produkte vor. Die Portraits sollen möglichst authentisch sein und den Bezug der Landwirte zu ihren Produkten widerspiegeln. Erreicht werden soll dies z.B. durch kurze Interviews mit den Landwirten, großflächige „erzählende“ Fotos und kurze, aber informative Texte. Die Broschüre liegt insbesondere bei den ÖKO-REGIONAL-REGALEN aus, aber auch
bei Veranstaltungen der Ökomodellregion und in Hofläden o.ä. der vorgestellten Landwirte. Akteure: Ökolandwirte, Grafik-Büro, Projektmanagement Zielgruppe: Kunden und potentielle Kunden Ziel des Projektes: Kundengewinnung durch persönliche Identifikation mit den portraitierten Ökolandwirten, Sichtbarmachen der Ökolandwirte. Möglicher Projekt-Output: Broschüre
…und hier ist sie: Unsere Lieblingslektüre „FÜR MEHR REGIONALES BIO“
…oder lieber ein bisschen klicken? Unter dem Menüpunkt Öko-Aktive gibt es die ÖKO-AKTIVE-KARTE, auf der Ihr nachschauen könnt, wo die Bio-Betriebe verortet sind. Mit Klick auf die Markierungen gelangt Ihr zu den jeweiligen Porträts….oder einfach unter ÖKO-AKTIVE IM PORTRÄT auf das jeweilige Logo klicken!
Kurzbeschreibung: Durch das Vorhaben ÖKO-NEWS-UE erfolgt die Kommunikation der Aktivitäten der Ökomodellregion „nach außen“, also in erster Linie an die Bevölkerung des Landkreises Uelzen. Dazu erscheint ca. vierteljährlich eine Anzeigenseite in der Allgemeinen Zeitung, dem Magazin Barftgaans (kostenfrei an vielen Stellen im Landkreis erhältlich) und ggf. weiteren Printmedien. Die Anzeigenseite informiert über aktuelle Themen der Ökomodellregion, das können z.B. zu Beginn Hintergründe zur Ökomodellregion und allgemeine Informationen zum Ökolandbau sein, später kann dann über das Netzwerk, Veranstaltungen der Ökomodellregion oder ausgewählte Maßnahmen berichtet werden. Die Themenauswahl erfolgt dabei anhand der aktuellen Belange der Modellregion. Akteure: Projektmanagement, aber auch Ökolandbaubetriebe im Landkreis, die Bioanbauverbände und die Allgemeine Zeitung / Barftgaans /ggf. weitere Printmedien. Zielgruppe: Bevölkerung des Landkreises Uelzen. Ziel des Projektes: Information der Bevölkerung über die Aktivitäten, Herausforderungen und Erfolge der Ökomodellregion,
Sensibilisierung der Verbraucher für den Ökolandbau, Marketing für regionale Ökoprodukte / Ökobetriebe Möglicher Projekt-Output: Anzeigenseiten in den lokalen Printmedien
…Informiert Euch über unsere Ökomodellregion: Über Anzeigenseiten und Berichte in der Lokalen Presse, über unsere Website und unsere Socialmedia-Kanäle oeko_fuer_uelzen und meldet Euch an für unseren NEWSLETTER!
Kurzbeschreibung: Die Maßnahme besteht aus drei Bausteinen:
1. BAUSTEIN BERUFSSCHULE
Im Landkreis Uelzen gibt es mit der Georgsanstalt BBS II eine berufliche Schule mit einem Schwerpunkt auf landwirtschaftlichen Berufen. Um den Ökolandbau in der beruflichen Ausbildung präsenter zu machen sieht dieser Baustein die Einführung einer „Projektwoche Ökolandbau“ in Ergänzung zum Lehrplan vor. Dabei sollen neben theoretisch vermittelten Grundlagen praktische Demonstrationen auf verschiedenen Biobetrieben in der Region im
Vordergrund stehen. Es werden unterschiedliche Produktionsbereiche vorgestellt, um möglichst viele fachliche Interessen der Berufsschüler abzudecken.
2. JUGEND GESTALTET ZUKUNFT
Im Rahmen des anvisierten LEADER-Projektvorhabens „Jugend gestaltet Zukunft“ sind Projektwochen zum Thema Nachhaltigkeit an Schulen im Landkreis Uelzen geplant. Der ökologische Landbau fügt sich in diesen Themenkomplex sehr gut ein und soll deswegen ein Schwerpunktthema im Rahmen dieser Nachhaltigkeitswochen sein. Dabei besuchen die Schulklassen auch Ökobetriebe und lernen so ganz praxisnah, wie die Produktion von Biolebensmitteln zur Nachhaltigkeit beiträgt.
3. ÖKO-BETRIEBSAUSFLUG
Das bestehende Projekt „Landwirtschaft entdecken und erleben“ des BVNON hat es sich zum Ziel gesetzt, Schüler/innen aller Schulformen mit einem Schwerpunkt auf den Jahrgangsstufen 5 bis 13 die regionale Landwirtschaft näher zu bringen. Dies geschieht in Kombination aus Unterrichtsmaterialien, Schulbesuchen, Hofbesuchen und Nachbereitungen. Bislang ist die ökologische Landwirtschaft in diesem Projekt deutlich unterrepräsentiert, was sich durch den Baustein ÖKOBETRIEBSAUSFLUG ändern soll, denn dadurch sollen Biolandwirte für das Projekt gewonnen werden. Um möglichst frühzeitig eine Sensibilisierung für die ökologische Lebensmittelproduktion zu erreichen werden mit diesem Angebot insbesondere Grundschulklassen angesprochen.
Akteure: Beteiligte Ökobetriebe, (Berufs-)Schulen, BVNON, Projektträger Institut für vernetztes Denken Bredeneek („Jugend gestaltet Zukunft“), Projektmanagement Zielgruppe: Schüler/innen verschiedener Jahrgangsstufen Ziel des Projektes: Kinder und Jugendliche für die ökologische Landwirtschaft sensibilisieren, Bekanntheitsgrad der beteiligten Ökobetriebe erhöhen, Nachwuchsarbeitskräfte gewinnen Möglicher Projekt-Output: Projektpräsentationen und –dokumentationen der Schüler, ggf. „ÖKO-Koffer“ mit Unterrichtsmaterialien
…Wir freuen uns, dass unsere ÖMR bei den LEADER-Nachhaltigkeitswochen an der Oberschule Bad Bodenteich, am Herzog Ernst Gymnasium in Uelzen und an der Oberschule Rosche dabei sein kann
…Gelernt und geackert wird auch bei unserer Seminarreihe „UELZEN ACKERT. Biogärtnern im Hausgarten“, einer tollen Kooperation mit der KVHS Uelzen /Lüchow-Dannenberg und dem ÖKORegio e.V.
Kurzbeschreibung: Im Landkreis Uelzen produzieren um die 50 Ökolandbaubetriebe, zudem sind Pioniere der ÖKO-Produktion wie die Bauckhöfe, die Bohlsener Mühle und Nabuko hier beheimatet. Das Projektvorhaben „ÖKO-REGIONAL-REGAL“ macht die ÖKOProduktivität und Angebotsvielfalt in vielen Supermärkten und gut frequentierten Verkaufsstellen des Landkreises für die Öffentlichkeit auf einen Blick sichtbar. Dieses Hingucker-Regal wird eigens für das Projekt entworfen, die „Füllung“ ist wechselnd, je nach (saisonaler) Verfügbarkeit und Nachfrage. Ergänzend liegt die Broschüre „FÜR MEHR REGIONALES BIO!“ bei, die Geschichten der erhältlichen Erzeugnisse und der Erzeuger versammelt. Auch Umstellerware findet im Regal Platz. Als „Botschafter“ der Ökomodellregion UE kann das ÖKO-REGIONALREGAL ggf. auch die Supermärkte der Ballungszentren Hamburg, Hannover, Lüneburg erobern.
Akteure: Ökolandwirte, Umsteller, Lebensmittel weiterverarbeitende Biounternehmen, ÖKORegio e.V., Tischler, Projektmanagement Zielgruppe: Ökolandwirte, Umsteller, Lebensmittel weiterverarbeitende Biounternehmen; KundInnen Ziel des Projektes: Kleine und große Bioproduzenten des Landkreises Uelzen gemeinsam sichtbar machen; Kundengewinnung. Möglicher Projekt-Output: ÖKO-REGIONAL-REGALE (ÖRRe) in Supermärkten
… Das ÖRRe ist im LEH gelandet! Mehr zur ÖRRe-Projektentwicklung, ÖRRe-Standorten und ÖRRe-Aktionen…
…In das ÖKO-REGIONAL-REGAL digital könnt Ihr hier mal reinklicken
Kurzbeschreibung: Die Bedeutung der Außer-Haus-Verpflegung nimmt auch in Niedersachsen immer mehr zu. Kantinen und weitere Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung müssen sich zunehmend auf veränderte Verbraucherwünsche einstellen: mehr Regionalität, mehr vegetarische Produkte, mehr Biolebensmittel. Dieses Thema wurde bereits 2015 mit dem „100 Kantinen“ Programm von der niedersächsischen Landesregierung aufgegriffen, in dem u.a. bereits themenbezogene Marktforschung betrieben und ein Informationsportal zur Gemeinschaftsverpflegung in Niedersachsen aufgebaut wurden. Wie kann in der „Kantinen-Landschaft“ des Landkreises Uelzen und ggf. darüber hinaus der Anteil eines biologischen Angebotes gesteigert werden? Dieser Frage widmet sich die Maßnahme „INITIATIVE REGIO-BIOMAHLZEIT“. Im Fokus steht die Vernetzung von Uelzener Cateringanbietern mit Mensen / Kantinen des Landkreises und darüber hinaus sowie die Entwicklung kostengünstiger, aber hochwertiger Biomahlzeiten in der Gemeinschaftsverpflegung.
Ein weiterer Baustein des Projektes kann es zudem sein, auch für kleinere Gastronomiebetreiber des Landkreises Informationsangebote zu schaffen, inwiefern der Biowareneinsatz durch eine BiolandAuszeichnung verdeutlicht werden kann. Mit den klaren Einstufungen in Gold, Silber oder Bronze können sich Betriebe klar im stärker werdenden Wettbewerb als Dienstleister profilieren, der auf ökologische Lebensmittel und verbindliche Nachhaltigkeit wert legt.
Akteure: Ökolandbaubetriebe des Landkreises, NABUKO – Bio Großverbraucher-Service, Mensen / Kantinen des Landkreises, Vertreter Marketinggesellschaft der Niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft e.V. (Entwicklung des 100 Kantinenprogramms), interessierte Gastronomiebetriebe des Landkreises, ÖKORegio e.V., Projektmanagement Zielgruppe: NABUKO – Bio-Großverbraucher-Service, Ökolandbaubetriebe des Landkreises, Mensen / Kantinen des Landkreises Ziel des Projektes: Gemeinsame Produktentwicklung der Akteure (kostengünstige Biomahlzeit(en)); Informationsvermittlung zu Bioland-Labeling
Möglicher Projekt-Output: Mehr regionales Bio in den Landkreis-Kantinen / Mensen (ggf. auch darüber hinaus) und auch kleineren Gastronomiebetrieben; preisgünstige Biomahlzeiten, Sichtbarkeit von Bioangeboten auf den Speisekarten
…Bio auf die Speisekarte! Diesen Weg geht jetzt das zertifizierte Restaurant „Wandelbar“ im Hotel Sonnenhügel in Bad Bevensen. Mehr darüber lest Ihr hier!
Kurzbeschreibung: Bevor pflanzliche Erzeugnisse als ökologisch gekennzeichnet werden dürfen, müssen die Anbauflächen des Betriebes eine Umstellungsphase durchlaufen, in der bereits die geltenden Regeln des Ökolandbaus eingehalten werden. Dieser Zeitraum beträgt bei ein- (bzw. überjährigen) Erzeugnisse wie z.B. Getreide, Hackfrüchten oder Feldgemüse sowie Grünland zwei Jahre, bei Dauerkulturen wie z.B. Obst, Wein, Hopfen oder Spargel drei Jahre. Umstellungswaren sind keine Bioprodukte, dürfen also nicht „Bio“ in der Verkehrsbezeichnung heißen und nicht das EU-Bio-Logo oder das deutsche Biosiegel tragen. Trotzdem kommen schon in der UmstellerPhase auf den Landwirt erhöhte Produktionskosten zu. Um für die Umsteller eine interessante Perspektive der Vermarktung ihrer Erzeugnisse zu eröffnen werden im Projekt „UMSTELLER AUF DEN TELLER!“ Produkte entwickelt, die explizit als Umsteller-Ware vermarktet werden. Die Initiierung von UmstellerWertschöpfungsketten kann z.B. Kooperationen zwischen Getreideerzeugern mit (konventionellen) Mühlen und Bäckereien (wie z.B. Warnecke oder Meyer) umfassen.
Akteure: Umsteller, Lebensmittel weiterverarbeitende Betriebe, BVNON, Projektmanagement Zielgruppe: Umsteller, Lebensmittel weiterverarbeitende Betriebe Ziel des Projektes: Absatzmöglichkeiten für Umstellerwaren schaffen
Möglicher Projekt-Output: Umstellerprodukte (z.B. Umstellerkekse, Umstellermehle, Umstellerbrote, Umstellergemüse,…)
Kurzbeschreibung:
Niedersachsens Öko-Modellregionen tauschen sich aus! Wie können niedersächsische Öko-Betriebe und solche, die es werden möchten voneinander lernen, sich vernetzen und auch mal in „Nachbars Garten“ schauen, wie dort geackert wird und landwirtschaftliche Erzeugnisse zu hochwertigen Bio-Produkten weiterverarbeitet werden? Wie wird der Boden bereitet für Partnerschaften zwischen den Erzeugerbetrieben, Weiterverarbeitern und der abnehmenden Hand? Die Veranstaltungsreihe „ÖKO-KONNEKTOUREN“ ist gedacht als Austauschprogramm von den ÖMR Niedersachsen für die Aktiven der ÖMR Niedersachsen. Wie das aussehen kann? Ganz einfach: Jede Öko-Modellregion entwickelt jeweils ein Tagesprogramm mit drei bis vier Betriebsbesichtigungen bei landwirtschaftlichen und/oder weiterverarbeitenden Bio-Betrieben in der eigenen Region. Eingeladen werden neben den Öko-Aktiven aus dem eigenen Betriebszuschnitt Biolandwirt*Innen und Öko-Weiterverarbeite*Innen aus den anderen Öko-Modellregionen. So gelingt der Blick über den Tellerrand und neue Verbindungen können geknüpft werden. Begleitend findet in den ÖMR Presse- und Öffentlichkeitsarbeit statt.
Akteure: Projektbeteiligte der Öko-Modellregionen Niedersachsen, Öko-Aktive aus den ÖMR Nds.
…Wir von der ÖMR Heideregion Uelzen haben die Projektidee der ÖKO-KonnekTour eingebracht und freuen uns sehr, dass Niedersachsens Öko-Modellregionen zu Gast bei uns waren. Schön war´s – ein Tag voll Bio!